04.09.2019 Erster Spielbericht Flo

Gröbenzell, Am Wildmoos
Kiebitze trauten ihren Augen nicht
Dass mitten in der Woche im Estadio Wildmoos meist großer Sport geboten wird, weiß jedes Kind. Doch was sich am vergangenen Mittwoch auf dem „Field of Dreams“ abspielte, war schon verwunderlich. Nicht nur die Kiebitze am Spielfeldrand, auch die Spieler beider Teams rieben sich nach Spielende verwundert die Augen.
Aber von vorne: Bei bestem Flutlichtwetter, in mehrheitlich kurzen Hosen und voller Vorfreude auf das Fass starteten beide Mannschaften im klassischen 4-4-3. Ob die Laiberl im Mittelfeld mit Raute oder einer flachen Vier spielten, konnte bis Spielende nicht geklärt werden. Nichtsdestotrotz wurde das Spiel größtenteils von den Laiberln bestimmt – zumindest optisch. Schöne Kombinationen, oft über außen, manchmal durch die Mitte und gelegentlich auch dazwischen, konnten bestaunt werden – doch rund um den 5er war trotz Ballbesitz, Ecken- und deutlichem Großchancenplus Schluss. Verhext, zugenagelt, verschlossen, betreten verboten, do not enter!!! In der Pressekonferenz und in der Mixed Zone konnte man das eine oder andere „wir hätten nochmal 90 min spielen könnten, aber…“ – naja, ihr wisst schon – nicht überhören. Dagegen spielten die Laiberlosen unaufgeregt und wie Michi Ballack sagen würde „abgewichst“.

Herauszuheben an diesem Abend waren die Unfähigkeit beim Abschluss der gesamten Offensivreihe der Laiberl (es war wirklich alles dabei) und Torhüter Gerd „Not in my house“ Böttcher, der einen Sahnetag erwischte. Hater würden sagen, man habe das Geburtstagskind bewusst berühmt geschossen an diesem Abend – aber Neid muss man sich ja bekanntlich erarbeiten! Nicht zuletzt forderten die Fans nach Schlusspfiff, man sollte doch eine Straße in Gröbenzell nach ihm benennen. Fazit: Letztlich haben die Laiberlosen gezeigt wie es geht – hinten dicht halten, vertikal und schnörkellos nach vorne spielen und das Ding reinhauen. Torschützen nach zwei zielstrebigen Angriffen waren Lukas und einer der beiden spiel- und lauffreudigen Neffen von Nazmi. Fazit II: Beim nächsten Mal wieder Flaschen, auch wenn der Schaum lecker war. 😉 Spaß beiseite, vielen Dank fürs Bier Gerd (und Jürgen). War geil. Alles Gute nochmal an alle 3 Geburtstagskinder über diesen Kanal. Bis Mittwoch!

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